CC: CCC (i.e. Carbon Copy to the Chaos Computer Club)

Die Hacker vom Chaos Computer Club stehen für die Freiheit der Information als auch für uneingeschränkte und ungehinderte Kommunikation und wie sie sagen achten sie es auch, wenn Daten privat sind. Als sie sich in wissenschaftlich genutzte Computer einer staatlichen Organisation, der NASA (Film: ~36:25) eingehackt hatten, informierten sie gemäß eigenen Angaben die Behörden selbst.

Ihre Rechtfertigung war, daß die Rechner nicht angemessen und vernünftig geschützt waren, für jemanden der versuchte hineinzukommen. Meinen Kind­heits­erin­nerungen zufolge, war das einmal so als ich eines Sommertages gewartet habe, bis meine Nachbarn vom Feld zurückkamen: „Warte doch nicht draußen! Kannst´ hineingehen. Unsere Türe ist doch nicht versperrt.” Das Wetter war an diesem Tag schön und eigentlich habe ich lieber im Freien gewartet; vielleicht hätte ich mich doch auch nicht ganz so wohl gefühlt alleine hineinzugehen; ich wußte ja noch nicht daß ich dabei willkommen war.

»Die kommen hier und sperren einfach irgenwelche Leute ein.« Die Hacker kamen ins Gefängnis nach Frankreich, wie der Film dann erzählt. Wir hatten einen blanken Draht und eine Gabel, die mit dem Strom verbunden waren um etwas Wasser für einen Tee zu kochen. Wie erzählt wollten Sie den Festplatteninhalt zweier Computer vertauschen, als sie dann schon drinnen waren, wenngleich nicht bekannt ist ob sie noch irgendetwas machen konnten, das in diese Richtung gegangen wäre.

Vorher hatte noch einer von ihnen den Beamten Kaffe gekocht, als sie nach der Hackaktion einen Haus­durch­suchungs­befehl hatten. Ein anderer der Hacker vom CCC war da nicht gleich locker: Er ließ sich die Beamten in einer Reihe anstellen um ihre Ausweise zu kontrollieren. Einer von ihnen hatte einen abgelaufenen Ausweis und wurde danach gebeten sich hinten wieder anzustellen. Danach in einem TV-Interview: „Eigentlich sollten sie die ja einstellen, wenn Sie ihnen die Lücken im System zeigen.” Wau Holland antwortete: „Also ich habe kein Angebot erhalten. Andere schon, aber meines Wissens nach haben sie es nicht angenommen.”

Der Autor: Als staatliche Geheimdienste meinen Computer in den Jahren nach 2008 und 2011 wiederholt crackten, mich terrorisiert hatten, entschied ich mich dazu die Systemimages meiner Linux-Installation auf Blue Ray zu brennen, inklusive meines Home-Directorys (das natürlich auch meine Emails und allfällige private Daten enthielt.). Ich glaube nicht, daß ich mir übermäßige Mühe dabei gegeben habe private Daten zu entfernen, denn als ich es gemacht habe, habe ich es primär für mich selbst zu Archivierungszwecken getan.

Später entschied ich mich dann dazu die Disk Images unter anderem dem Chaos Computer Club per Post zu senden. Damals war mir noch nicht gleich viel über den CCC bekannt. Die sollten die Möglichkeit haben die gecrackten Systeme zu analysieren, inklusive der Malware die da drauf war. “Es ist so einsam im Himmel; so schlecht” - Das erste mal als ich nachweisen konnte, daß mein Computer gecrackt war, war das auf meiner Südamerikareise. Ich hatte dieselben Pakete auf einem Spiegelbild 1:1 nachinstalliert und wichtige Systemdateien verglichen. Später habe ich dann ein Tool dafür entwickelt, daß sich debcheckroot nennt.